Radio Mentor

>>Neues Kondensatormikrophon (Siemens type SM7a)<<
(New Condenser microphone)

Heft 9, September 1941
page 387

(German language, pdf)

Notice also the transcription of Siemens Zeitung of 1940, down at this page

 

This Siemens microphone is of very unconventional design. The condenser membrane system is loaded with a transformer, as to create a low impedance signal transfer (200 ohms). The dc bias was fed in common mode on to the microphone capsule. Special is, that Siemens created 7 separate (microphone) sections (see the next photographs and the patent drawing very down at this page), which are electrically connected in parallel.

The reproduced acoustic (sound) quality is good.

Photo 1
Siemens condenser microphone type SM7a

Photo 2
The transformer is mounted in the centre of the microphone housing

Photo 3
It looks like this membrane has gold deposit, this might be due to light flections, as the outside electrode certainly is silver plated (silver oxide is visible)

 

Siemens Zeitschrift

Kleine Mitteilungen

July 1939, Volume 7 (Band 19), page 347

 

This paper should be regarded a substitution to the Radio Mentor article on the Siemens condenser microphone type SM 7a (SM7a). It, however, is only a transcript of the introduction section.  The inventors of Siemens & Halske's patent DE724170 were: Wilhelm Janovsky and Heinrich Bauer. (Application on 26 April 1938; granted 9 July 1942) I have substituted two original patent drawings.

There are strong indications, that Janovsky invented, after the war, in the US his famous "Electret" microphone. The described dielectric membrane of this article, bears already quite long lasting electric charging phenomenon.

Übertragungsanlagen

Von wichtigen Teilen für den Aufbau einer Übertragungsanlage, wie Mikrofon, Lautwerkskombination, Verstärker und Lautsprecher sei das "Zweischicht-Kondensatormikrofon besonders hervorgehoben, das in Tischausführung (SM7) und in Stativausführung (SM7a) gebaut wird. Das System besteht hier aus einem Kondensator mit einer festen und einer beweglichen Elektrode und einem besonderen Dielektrikum (special dielectric, AOB). Über die feste Elektrode (Gegenelektrode), eine plangeschliffene, perforierte Metallplatte, ist eine dünne, auf ihrer Außenseite versilberte Folie gespannt. Diese Folie mit dem Silberüberzug als zweiter Elektrode bildet die Membran. Das Dielektrikum besteht aus der dünnen Folie und der zischen Folie und die Gegenelektrode befindlichen Luftschicht, im ganzen also aus zwei Schichten. Diese Bauart zeichnet sich durch gute Wiedergabe und hohe Sprachverständlichkeit aus; eine Reizschwelle ist wegen des geringen Eigengeräusches praktisch nicht vorhanden. Die Kapazität ist so groß, daß sich das Mikrofon durch einen hoch übersetzten Spezialübertrager an eine niederohmige Leitung anpassen läßt. Die Ausgangsanpassung beträgt 200 S. An die beiden Elektroden wird eine Gleichspannung (Vorspannung) von 100 V gelegt. Die vom Mikrofon als Tongenerator erzeugte Wechselspannung beträgt 0,2 mV/:bar an 200 S und reicht damit vollkommen aus, über einen zwischengeschalteten einstufigen Mikrofon-Vorverstärker einen Leistungsverstärker auszusteuern. Man kann also hier auf einen besonderen, an das Mikrofon angebauten Verstärker verzichten und kommt auf diese Weise ohne zusätzliche Stromquellen und damit auch ohne Speisebatterien, Leitungen und Montagearbeiten aus. Die Vorspannung von 100 V wird dem Mikrofonvorverstärker entnommen und dem Mikrofon über eine Ader und die Abschirmung des Mikrofonkabels zwischen Vorverstärker und Mikrofon kann bis zu 200 m betragen. Dank seines Aufbaus ist dieses Mikrofon gegen Erschütterungen unempfindlich und kann während des Betriebs jede beliebige Lage einnehmen......

 

Kondensator-Mikrofon SM 7 (desk model)

 

Drawing (2 out of 3) of Siemens patent DE724170

 

Consider also: Mikrofone (microphones)

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